von admin76Tgz4e3 | Jan 21, 2016
Am 26. und 27. Dezember 1999 wurde Europa vom Sturm Lothar heimgesucht. In den Wäldern Frankreichs, Deutschlands, Dänemarks und der Schweiz wurden Schäden von nie gekanntem Ausmaß verursacht. In der Schweiz, insbesondere im Mittelland, wurden nicht weniger als 13 Millionen Kubikmeter Holz geworfen. Es war für mich wichtig, dass für das Umsetzen dieses Projektes nicht extra ein Baum geschlagen werden musste. Durch diesen Jahrhundertsturm kam ich zu einer frisch gefallenen Weißtanne.
aus einem Naturereignis entsteht etwas Neues etwas zu beginnen, ohne zu wissen, wie es endet dabei bleiben, auch wenn Widerstände auftauchen das Feuerritual des Ausführens, Loslassens und Neubeginns Umwandlung in den Kreislauf des Entstehens und der Vergänglichkeit
Die Maße des Baumstammes sind im Durchmesser ca. 1 m. Die Länge ca. 5.80 m. Der Baum wurde in einem Zeitraum von 5 Monaten mit jeweils 10-15 Std. pro Woche bearbeitet und ausgehöhlt. Hohldexel und Axt waren die wichtigsten Werkzeuge, wobei ich insgesamt 7 Stiele auswechseln musste. Die Maße des Ein-Baums betrugen an der breitesten Stelle außen 75 cm, das Innenmaß an der oberen Kante ca. 68 cm und die Gesamtlänge des Einbaums 5,5 m. Die Bodendicke des Ein-Baums war ca. 10 cm. Dadurch war der Schwerpunkt tief unten und der Ein-Baum lag entsprechend stabil im Wasser. Das Gesamtgewicht schätze ich auf 150-200 Kg. Ich habe das Holz ständig feucht gehalten, damit es leichter zu bearbeiten war und langsamer austrocknete, um Risse zu vermeiden. Spannungsrisse habe ich mit einer Paste aus Öl, Sägemehl und Harz abgedichtet. Das Fahrverhalten im Wasser, die Wendigkeit und Gleitfähigkeit des Ein-Baums waren überraschend gut, so in etwa wie das Fahrverhalten eines Kanadiers. Vier Jahre später habe ich mit Freunden zusammen „Ein-Baum“ verbrannt. Das Feuer dauerte 2 Tage.
von admin76Tgz4e3 | Jan 21, 2016
von admin76Tgz4e3 | Jan 21, 2016
von admin76Tgz4e3 | Jan 21, 2016
von admin76Tgz4e3 | Jan 18, 2016
Eine gestalterische Intervention, um in Wolken und Sterne einzutauchen.
Der schlanke, sich nach oben verjüngende Hohlkörper fügt sich mit seiner klaren Formensprache in die Landschaft ein. Von Außen weist ein schmaler, lang gezogener Pfad zum Eingang hin. Der Betrachter gelangt über diesen Weg ins Innere der Plastik und wird eingeladen, seinen Blick nach oben zu richten. Die sich öffnenden Wände geben ein Stück Himmel über Pontresina preis. Wechselnde Lichtverhältnisse, dynamische Wolken und subtile Farbveränderungen lassen die Öffnung als bewegtes Bild erscheinen. Nachts weist ein schmaler Lichtstreifen zur Öffnung hin und taucht die ganze Plastik in einen mystischen Schein.
Eisskulpturenwettbewerb in Pontresina – in Zusammenarbeit mit Mike Imhof, Philipp Käppeli und Peter Müller. Mit dem Projekt UP gewannen wir den zweistufigen Wettbewerb.
Bei diesem Film handelt es sich um eine Reihe von Fotografien, die in regelmäßigen Zeitabständen geschossen wurden.